Verleihung des Heimatpreises 2012 durch die Leipziger Volkszeitung

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Am 11 Mai 2013 fand in der Mittelschule Bad Lausick die Verleihung des Heimatpreises 2012 durch die LVZ statt.
Der Heimatpreis wird in jeweils 3 Kategorien für eine Einzelperson, einen Verein und eine Jugendinitiative ausgelobt. Gestiftet wird dieser Preis seit über 20 Jahren von der LVZ Muldentalzeitung, Borna-Geithainer Zeitung und dem Landkreis Leipzig. Damit werden all jene geehrt, die sich in herausragender Weise für Geschichte, Natur und Kultur unserer Heimatregion verdient gemacht haben.
Unser Verein IG „Neue-Helene“ e. V. war für die Auszeichnung in der Kategorie „Verein“ nominiert und eingeladen worden. Wir wussten zwar nicht, ob wir den Preis erhalten würden und auch nicht, von wem der Vorschlag stammte. Trotzdem freuen wir uns über die Nominierung, denn die Einladung zeigt uns wieder einmal deutlich, dass unsere Arbeit im und für den Ort geschätzt und anerkannt wird.

Ein anspruchsvolles Programm, gestaltet von Musikern der Musik- und Kunstschule „Ottmar Gerster“, den Gospel Singers aus Bad Lausick sowie Herrn Vetter zum einen als Pianisten aber auch als Chorleiter mit den Sängern des gemischten Chores Neukieritzsch, sorgte immer wieder für Abwechslung zwischen den einzelnen Ansprachen, Moderationen und Laudatien während der sehr gut besuchten 2-stündigen Festveranstaltung.
Den Heimatpreis als Einzelperson erhielt das Ehepaar Sonja und Jürgen Holler aus Frohburg. Sie waren Initiatoren und Gestalter des „Frohburger Heimatblatt“, das 16 Jahre lang jeden zweiten Monat erschienen ist. Anfang dieses Jahres musste Familie Holler leider aus gesundheitlichen Gründen seine Tätigkeit aufgeben.
Zum Heimatpreis für einen Verein gab es 11 Vorschläge. Die Auszeichnung erhielt der Kulturverein Böhlen. Mit bewegenden Worten würdigte Dr. Anders die vielfältigen Aktivitäten der Böhlener, die sich über ihrer Preisverleihung sehr gefreut haben aber auch einräumten, dass alle anderen Vereine für ihr Engagement ebenso auszeichnungswürdig wären.
Für den Jugendheimatpreis „Impuls“ waren in diesem Jahr leider nur 3 Jugendvereine vorgeschlagen worden. Verliehen wurde er an die Neuntklässler der Mittelschule Lossatal. Die Schüler erkunden und dokumentieren in ihrem Pegasus-Projekt, was die Adoption eines Denkmals beinhaltet, unter dem Motto: „Geschichte erleben, Natur begreifen“ die Schönheit und die Geschichte von Schloss und Schlosspark Thammenhain.

Unser Glückwunsch geht an alle Preisträger, die den diesjährigen Heimatpreis erringen konnten. Die Nominierung war uns eine Ehre und gibt uns Ansporn, weiterhin aktiv für die Belange unserer Bürger einzutreten.

Johanna Landrock
IG „Neue-Helene“ e. V

Frühlingsfest mit der Toy´s Company am 25.04.2013

Mit bunten Flyern und vielen guten Ideen hatten die Beschäftigten der Toy`s Company Borna alle Kinder der Stadt und aus der Umgebung am 25. April 2013 zu einem Frühlingsfest in die Abtsdorfer Straße 36 eingeladen.
Die IG „Neue-Helene“ e. V. unterstützte das Fest mit ihrer Mal- und Bastelstraße, und Herr Czwing von WIGGELA FUN CARS eroberte mit seinen zwei Mini-Quads nicht nur die Herzen der Kinder. Auch die Erwachsenen drängten sich, um mal eine Proberunde zu drehen.
Aufgebaut waren viele Stationen, an denen die Kinder spielen, basteln, toben und lustig sein konnten. Darüber hinaus wollte sich die „Toy`s company“ ein bundesweites Gemeinschaftprojekt der DEKRA Akademie GmbH und der kommunalen Job Center, seit 1.November 2012 auch als Außenstelle in Borna beheimatet, einer breiten Öffentlichkeit vorstellen.
Liebevoll hatten die Beschäftigten alles vorbereitet. In einem großen Zelt konnte gebastelt, gemalt oder Papier geschöpft werden. Am „heißen Draht“ oder bei dem bekannten Spiel „Vier – gewinnt“ konnten die Kinder ihre Geschicklichkeit ausprobieren. Kleine Geschenke gab es dann beim Glücksraddrehen bzw. nach einem Griff in die Lostrommel.
Gegen 9:40 Uhr tummelten sich die ersten Gäste, 26 Kinder des Kindergartens „Neues Leben“ Borna mit ihren Erzieherinnen, auf dem Gelände und erfüllten den Platz eine gute Stunde lang mit Leben. Unter großem Hallo wurde die Hüpfburg gestürmt. Am allerschönsten aber waren die Fahrten, begleitet von einem Erwachsenen, auf den Mini-Quads. Zum Abschied bedankten sich die kleinen Gäste mit einem Liedchen vom Frühling.
Gegen Mittag kamen dann auch einige Eltern und Großeltern mit insgesamt 8 Kindern, welche begeistert die angebotenen Spiel- und Bastelmöglichkeiten nutzten. Als dann gegen 13:00 Uhr der Grill angeheizt wurde, waren leider alle Besucher schon wieder gegangen.
Das war wirklich schade, denn alle Projektteilnehmer der Toy`s Company waren total engagiert und mit Herz und Seele dabei, den Kindern einen unvergesslichen Tag zu bereiten.
Wir waren sehr beeindruckt von den kreativen Ideen der Mitarbeiter und denken, dass sich auch in Zukunft noch die eine oder andere Gelegenheit für eine gute Zusammenarbeit ergeben wird.

Johanna Landrock
IG „Neue-Helene“ e. V.

Heimatpreisverleihung 2012 durch die Leipziger Volkszeitung

Am 11. Mai 2013 vergibt die Leipziger Volkszeitung den Heimatpreis 2012

in der Mittelschule Bad Lausick.
Mit Stolz und großer Freude nahm unsere Interessengemeinschaft „Neue-Helene“ e. V,

zum 2. Mal seit ihrem Bestehen, eine Einladung für diese Veranstaltung entgegen.
Der Heimatpreis wird in jeweils 3 Kategorien für eine Einzelperson, einen Verein und eine Jugendinitiative ausgelobt.
Gestiftet wird dieser Preis seit mehr 20 als Jahren von der LVZ Muldental-Zeitung,

Borna-Geithainer Zeitung und dem Landkreis Leipzig, um all diejenigen zu ehren, die sich in herausragender Weise um die Pflege und Erhaltung von Geschichte, Kultur und Naturschutz des Landkreises Leipzig verdient gemacht haben.
Unser Verein IG „Neue-Helene“ e. V. wurde auf den Vorschlag von Großzössener Bürgern zur Auszeichnung in der Kategorie „Verein“ nominiert und eingeladen. Wir wissen zwar nicht, ob wir ausgezeichnet werden. Trotzdem sind wir stolz auf die Nominierung, denn sie zeigt wieder einmal, dass unsere Arbeit von den Bürgern Großzössens geschätzt und anerkannt wird.

Johanna Landrock
IG „Neue-Helene“ e. V.

Bergbau-Traditionsfahrt der IG "Neue-Helene" e.V.

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Mit guter Laune und großen Erwartungen machten sich am 20.April

50 neugierige Gäste zur geplanten Bergbau-Traditions-Fahrt ins Vogtland auf.
Zügig starteten wir bei schönstem Helene-Wetter in Großzössen.

Ab Rodewisch wurden die Straßen ziemlich schmal und unser Busfahrer hatte ganz schön zu kämpfen, um voran und um die engen Kurven zu kommen. Dadurch erreichten wir unser erstes Reiseziel, Grube Tannenberg in Schneckenstein, die schon im 15. Jahrhundert von großer Bedeutung für den Zinnbergbau im Raum Mühleiten war, etwas verspätet.
Ausgestattet mit Helmen und in Begleitung des Bergführers Steffen ging es in das Besucherbergwerk. Die einstündige Besichtigung verlief durch den 1936 angelegten, 600 m langen Tannenbergstollen. Dabei wurden uns die verschiedenen Ausbauarten der Strecke, die sichtbare Kontaktzone zwischen Schiefer und Granit, Grubentechnik, Grubenlok, beladene Hunte, die „Tonne“, Bohrmaschinen usw. mit launigen Worten von unserem Begleiter erklärt. Im Maschinenraum erfuhren wir noch Wissenswertes über die Förder- und Bergbautechnik bevor wir einem Blick in einen gewaltigen Hohlraum von 30 m Breite, 60 m Länge und 50 m Höhe einen darunter liegenden See von ca. 70 m Tiefe werfen konnten. Dieser See ist einer der größten bergmännisch geschaffenen Abbauhohlräume im Freistaat Sachsen. Zur Dokumentation, was die Bergleute bei ihrer Arbeit untertage wirklich sahen, schaltete Steffen kurz das Licht, das die Besucher durch die Gänge führte, aus. Nur seine kleine Grubenlampe gab noch auf ungefähr 1 m² einen kleinen Lichtfleck, was doch etwas gruselig war. Umso schöner war dann der Abschluss unserer Grubeneinfahrt. Bei Kasseler in Brotteig gebacken, Sauerkraut und heißem Glühwein stiegen bei allen sämtliche Lebensgeister wieder, die ob der kühlen Temperaturen von 4 – 5° C plötzlich etwas verhaltener waren. Mit dem Steigerlied und herzlichen Dankesworten und ein paar Witzchen von beiden Seiten verabschiedeten wir uns aus Schneckenstein, um unser nächstes Ausflugsziel, das Spirituosen-Museum Bockau zu besuchen.
Leider hatten wir den Zeitplan nicht eingehalte, deshalb ging es gleich in die „Wurzelstube“. Hier erfuhren wir in einem kurzen Videofilm das Wichtigste zur Geschichte des „Laborantendorfes“ Bockau – auch „Wurzelbucke“ genannt. Sprichwörtliche Berühmtheit erlangte der Ort durch seine fast 500-jährige Tradition, den Angelika – Anbau. Die Wurzel dieser Heilpflanze brachte der Gemeinde ihren Beinamen Laborantendorf ein und liefert auch den Grundstoff für Bockaus berühmten Likör. Noch heute zeugen das jährliche Wurzelfest, die Wahl einer Wurzelkönigin und die Auszeichnung des Bockauers, der die größte Angelika-Pflanze erntet, von dieser Tradition.
In einer anschließenden Verkostung konnten wir zwischen vielen Sorten (von „Kräuterbitter“, „Ampelmännchen“ über „Wilde Sau“ bis „Helene-Marzipan“) probieren, bevor das eine oder andere Fläschchen erworben wurde.
Froh gestimmt begaben wir uns anschließend auf die letzte Etappe unserer Fahrt nach Bad Schlema. Im Kulturhaus „Aktivist“ erwartete uns das Abendessen. Im weitläufigen Hof konnten noch einmal Grubentechnik, Lok, Hunte und Mannschaftswagen aus alten Bergwerken besichtigt werden, was einige auch ausgiebig taten.
Es war eine sehr informationsreiche Fahrt, die uns sehr gefallen hat. Danke all unseren Organisatoren und Helfern, die keine Mühe gescheut haben, dass auch diese Reise allen Teilnehmern wieder zur bleibenden Erinnerung wird.

Johanna Landrock
IG „Neue-Helene“ e. V.