Zweites Schlachtfest kommt gut an

Interessengemeinschaft "Neue Helene" Großzössen sorgt für weiteren Höhepunkt

Kahnsdorf. Die Mitglieder der Interessengemeinschaft "Neue Helene" um Andreas Bodenlos, Maik Seybold und Kai Hinz erfreuten mit ihrem zweiten Schlachtfest im Bürgerhaus Kahnsdorf bis zu 130 Gäste aus Neukieritzsch, Lobstädt, Großzössen und Kahnsdorf.
"Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei", tönte es beschwingt aus den Lautsprechern, als das ehrenamtliche Serviceteam des Helenevereins um Janinne Kubinyi und Janko Stassig Würste an Tragstangen hing, Schlachtplatten zubereitete und Wurstsuppe unter die Leute brachte.
"Es hat Hand und Fuß, was unsere Vereinsfreunde auf die Beine stellen. Heute schmeckt es hier besser noch als bei Muttern", sagte Lothar Leikauf und biss kräftig in ein großes Stück Wellfleisch und nahm noch einen Schluck Bier zur Brust. Derweil sauste Vizevereinschef Janko Stassig mit einem Tablett voller Biergläser, die freiweg Jens Hiller am Zapfhahn füllte, von Tisch zu Tisch. Zudem brachte "Kellner" Janko genauso wie sein Vereinsfreund Lars Philipp und Vereinschef Andreas Bodenlos in ledernen Knickerbocker-Hosen ein Flair wie auf den Münchener Wiesen in die beiden Festsäle. Vereinsaktivist Klaus Fuchs fuhr wiederholt mit einem Shuttlebus vor, mit dem er Gäste aus Neukieritzsch geholt hatte: "Wir danken den Autohäusern AMB in Böhlen und Opel Gäng in Borna für die Bereitstellung der beiden Kleinbusse. Auch die Pegauer Fleisch- und Wurstwaren GmbH verdient für die leckere Schlachtware vom Schwein ein dickes Lob." Im Foyer notierte Elke Bodenlos indes immer noch Besucher, die am 27. November gern mit zum Dresdner Striezelmarkt fahren möchten, ehe auch sie dann bei Musik und Tanz Wurstbrötchen und Wein genießen konnte. Christel Kschischan kam mit ihrem Armin zum großen Essen. Beide ließen sich genauso wie die Großzössener Annelies und Arthur Winkler sowie Regina Kötteritz von Bratwurst bis Sülze alles schmecken: "Wir genießen heute mit Freuden die wunderbar gewürzten Schweineschlachtleckereien." Ob nach feurigen Tänzen bis nach Mitternacht um 2.30 Uhr immer noch Gäste feste am Wellfleisch knabberten, muss noch erfragt werden. "Mir hat jedenfalls alles sehr gut geschmeckt", wiederholte zum Schluss noch freudestrahlend der ehemalige Bergmann und bewährte Baggerschlosser Lothar Leikauf und packte sein dickes Wurstpaket ein. Wolfgang Riedel

Die Vereinsmitglieder bringen fast pausenlos Leckeres vom Schwein und edle "Hopfensäfte"den vielen Gästen.Foto: Wolfgang Riedel